Er glaube, den heutigen Papst bereits in der Vergangenheit schon einmal in Argentinien getroffen zu haben, sagte er in einem Interview mit der mexikanischen Tageszeitung "Reforma". Auf die Frage, was er über den fast gleichaltrigen Papst Franziskus denke, hielt sich der Dalai Lama allerdings zurück. Er habe "von ihm gehört." Noch bis Mittwoch hält er sich in dem mittelamerikanischen Land auf. Ziel der Reise sei es, so der Friedensnobelpreisträger von 1989, "Erfahrungen über den Zustand geistigen Friedens" auszutauschen. Mit Vertretern der mexikanischen Regierung wird der Dalai Lama nicht zusammentreffen.

Ein Treffen mit dem Papst wünscht sich auch Venezuelas Präsident Nicolas Maduro und der Oppositionsführer des Landes, Henrique Capriles. Er will mit Papst Franziskus über die angespannte politische Situation in dem südamerikanischen Land sprechen. Venezuelas Präsident Nicolas Madura war vor wenigen Wochen mit dem Papst zusammengetroffen.

"Wir haben ein Schreiben aus Rom bekommen, in dem uns mitgeteilt wurde, dass eine Audienz bei Papst Franziskus im Vatikan bewilligt wurde", teilte Capriles am Dienstagabend über Twitter mit. Der aus Argentinien stammende Papst hatte sich wiederholt für einen Dialog zwischen den beiden zerstrittenen Lagern eingesetzt.

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