Tausende protestieren vor UN gegen Chinas Kontrolle über Tibet

Die überwiegend tibetischen Demonstranten forderten Gerechtigkeit für die von China besetzte Region und trugen Plakate mit
sich, auf denen stand: "UN - Die Tibeter brauchen dich." Hintergrund der Kundgebung sind Dutzende Selbstverbrennungen von Tibetern in den vergangenen Wochen.

Seit 2009 haben sich 92 Tibeter selbst angezündet, um gegen die Herrschaft Chinas in Tibet zu protestieren. Mindestens
75 von ihnen starben an ihren Verletzungen. In diesem Jahr ist die Zahl der Selbstverbrennungen gestiegen, allein im November waren es 28.

Die kommunistische Führung in Peking wirft dem im Exil lebenden Dalai Lama, dem geistlichen Oberhaupt der Tibeter,
Anstiftung zur Selbstverbrennung vor. Tibet steht seit 1950 unter der Kontrolle der Volksrepublik China. Die Tibeter und vor allem die buddhistischen Mönche wehren sich seit langem gegen die von ihnen ausgemachte Unterdrückung ihrer Kultur.

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