UN send fact-finding mission to Tibet now! 4. Aktion: Gleichheit der Nationen - Sprachenfreiheit

Anlässlich unserer zweijährigen Kampagne „UN send fact-finding mission to Tibet now“ haben am Montag 29.08.2011 die Sektionen Rapperswil/Jona und Uznach/Wattwil die vierte Veranstaltung vor dem Palais Wilson abgehalten. Unser Ziel war es, die UNO Hochkommissarin fuer Menschenrechte Mrs Navanathem Pillay sowie die Öffentlichkeit auf die nach wie vor herrschenden katastrophalen Menschenrechtsverhältnisse in Tibet aufmerksam zu machen. Spezieller Fokus bei dieser vierten Veranstaltung waren die Pläne der Provinzregierung Qinghai, das Schulsystem bis 2015 umzustellen. Bis dann sollte die tibetische Sprache in allen Lektionen und Schulbüchern durch Chinesisch ersetzt werden. Dies würde bedeuten, dass die tibetische Sprache zu einer Fremdsprache degradiert würde.Ca. 60 Personen, darunter auch viele Schulkinder, haben sich um 11:00 Uhr vor dem Palais Wilson versammelt, die Nationalhymne gesungen, „Denzik Mönlam“ und „Gyalwe Shabten“ rezitiert und zusammen gebetet. Auch haben wir für den kürzlich aus Verzweifelung durch Selbstverbrennung verstorbenen Mönch Tsewang Norbu in Tawu/Tibet gedacht und gebetet. Wir haben den Dokumentarfilm „Flucht über den Himalaya“ von Maria Blumencron gezeigt. Darin kommt die Verzweifelung der Tibetischen Eltern in Tibet klar zum Ausdruck. Trotz grösster Gefahr vor Erfrierung, Gefangenschaft und sogar Tod, senden Tibetische Eltern ihre Kinder auf die gefährliche Route über den Himalaya nach Indien - in der Hoffnung auf eine bessere Zukunft für ihre Kinder in einer freien Welt, wo es ihnen erlaubt ist, auf Tibetisch unterrichtet zu werden, den Dalai Lama zu sehen und frei ihre Meinungen äussern zu dürfen. Ergänzend haben wir auch Bilder von Kindern auf der Flucht sowie verschiedene Fotos von den Studentenprotesten in Tibet von 2010 aufgehängt. Auf einzelnen Schrifttafeln haben wir unser Tibetisches Alphabet vorgestellt und auf Spruchbänder in Tibetisch, Chinesisch und Deutsch „Gleichheit der Nationen“ und „Sprachenfreiheit“ gefordert. Grosse Freude bereitete den Kindern, als sie ihre Namen auf Tibetisch schreiben konnten. Auch haben wir Flugblätter über unsere Kampagne verteilt und Unterschriften für unsere Petition gesammelt. Wir hoffen mit unserer Aktion, die UNO Hochkommissarin für Menschenrechte einmal mehr an unsere Forderung erinnert zu haben. Wir werden nicht ruhen, bis die UNO ihre Verantwortung wahrnimmt und eine unabhängige Untersuchungskommission nach Tibet entsendet. BHOD GYALO! Fotos..

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